Historisches

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Nach alter Tradition

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Nach dem 7-jährigen Krieg im Jahre 1790 wurde das Rasthaus „Schöne Aussicht“ von dem Weißenfelser Bürger Rothe erbaut, demzufolge wurde es auch rotes Haus genannt, welches heute an der B 87 zwischen Weißenfels und Naumburg liegt. Es entstand als sichtbares Zeichen des erstarkenden Bürgertums.

Während der Befreiungskriege 1813 wurde der Rasthof zeitweilig Lazarett für Schwerverwundete des Reitergefechtes zwischen preußischen Freischärlern und Franzosen der napoleonischen Armee bei Wethau und Stößen. Neben dem Hause sind 6 verstorbene Soldaten beigesetzt.
Der kleine Hügel neben dem Gebäude deutet auf das Grab hin.
Im Herbst des Jahres 1813 lagerten kurze Zeit vor ihrem Einsatz in der Völkerschlacht bei Leipzig zwischen der „Schöne Aussicht“ und dem Frauenholz russische Truppen.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Gasthof nach und nach als „Etablissement“, später „Restaurant“ zu einem beliebten Ausflugs- und Vereinslokal. Hier gründeten im Jahre 1846 Leißlinger Männer unter dem damaligen Ortsvorsteher Ferdinand Busch den Leißlinger Männerchor, der heut noch als beliebte Volkskunstgruppe weiterhin wirksam ist.

Um das Jahr 1907 wurde das Gasthaus durch einen Brand total zerstört. Die Gebrüder Gaudig, in dessen Besitz es in diesem Jahrzehnten war, bauten es in seiner heutigen äußeren Gestalt der Straßenfronten wieder auf.

Mehrmals wechselten die Besitzer der „Schöne Aussicht“ vor ihrer Schließung im Jahre 1958.
Für viele ältere Bürger der angrenzenden Gemeinden verbinden sich mit dem Restaurant „Schöne Aussicht“ angenehme Erinnerungen an vergangenen Festlichkeiten und frohe Einkehr.

Wir sind bestrebt, an diese gute Tradition anzuknüpfen und wünschen unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt in dem alten und mit neuem Glanz entstandenen Hotel- Restaurant „Schöne Aussicht“.
Ihre Familie Münzner
aus Leißling


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